Dienstag, 18. März 2014

Ich wage zu träumen


Manchmal über Nacht,

wenn der Mond am größten ist
 
und die Erde in sein sanftes Licht einhüllt,
verlassen die Bäume ihre Plätze
und treffen sich an den Bächen mit den Sternen.


Sie umarmen sich und tanzen dicht an dicht,
erzählen sich Geschichten aus uralten Zeiten
und singen Lieder, die längst vergessen sind.
 

Sie jagen über die Felder
und schweben durch die Lüfte, Hand in Hand.
Die Augen der Sterne leuchten dabei hell wie die Sonne
und strahlen bis weit in das Weltall hinein.
 

Die Bäume umschlingen sie mit ihren kargen Zweigen
und ihre Blätter berühren den Sternenstaub,
der sich in tausend Farben schillernd in der Ewigkeit verliert.
Dann, wenn am Horizont der neue Morgen dämmert,
verliert diese Welt ihren Zauber
und die Bäume und Sterne ihren Glanz.


Dann beginnt ein neuer Tag,
und ich wage zu träumen.
 
- Bea Zucker -
 
 
 
- Kohlezeichnung von mir - 
 
Beides entstanden beim Schreibwochenende auf dem Kapf
 
 
 
 

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