Samstag, 8. März 2014

Annegrets Winterbaum

Einsam steht er da
im winterlichen Wald.
Dem bleigrauen Himmel so nah,
er schwarze Schatten malt.

Das stürmische Wetter
machte ihn fast völlig kahl,
nahm ihm seine Blätter
und wehte sie ins Tal.

Da, an einigen von den Zweigen
hängt noch ein vertrocknet‘ Blatt,
tanzt im WinterWind einen Reigen
ein bisschen steif und schon matt.

Voll Ehrfurcht stehe ich vor dir,
warte wie du auf das Ende der kalten Zeit
und dass der Frühling gibt frische grüne Zier.
Ich ahne, es ist bald soweit.
 
Gedicht und Kohlezeichnung von Annegret

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