Dienstag, 30. September 2014

Windgedicht



Wind, nimm fort allen Schmerz
Befrei mein Herz!

Trag ihn hoch in die Luft
Werf ihn in die tiefste Kluft.

Bring ihn ans andere Ende der Welt
An einen Ort, an dem er zu Sternenstaub zerfällt.

Katapultier in ins ferne Weltall
Lass ihn dort verpuffen – als reinigenden Seelenknall.

Lass ihn als silbernen Streifen verblassen am Horizont
Lass ihn aufschweben – bis hinter den Mond.

Wind, nimm fort all mein Leid
Befrei mich davon – mach mich für die Zukunft bereit!

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Montag, 29. September 2014

Vergebung



AKZEPTIEREN
Meine Gedanken positiv dirigieren
Mich selbst nicht länger drangsalieren
Lässt mich federleicht durch mein Leben spazieren

LOSLASSEN
Den Geist von Qualen reinwaschen
Nicht länger mich und andere hassen
Lässt mich entdecken ganz neue Straßen

VERGEBEN
Meine Gefühle über den Schmerz erheben
Nicht länger nach Vergeltung streben
Lässt mich unbeschwerter leben

VERZEIHEN
Mein Herz befreien
Nicht länger toben und schreien
Lässt in mir Liebe gedeihen


- entstanden auf einem wunderschönen Abendspaziergang durch die Weinberge -


Samstag, 27. September 2014




Klippensprung

Es ist endlich Zeit zu sehn
Was ich nie sah, zu sehn
Reiß mich los, beginn zu gehen
Darf nicht aufhören, zu gehen

Ich renne los, so schnell ich kann
Schritt für Schritt
den Abgrund eng entlang, bis zum Ende
Ich halte an, verliere den Boden
Mach mich bereit, den Blick nach oben
Und dann, Klippensprung
Klippensprung

Ich renne los, so schnell ich kann
Schritt für Schritt
den Abgrund eng entlang
Klippensprung
Der Regen peitscht mir ins Gesicht
Ich verliere,
Die Sicht

Der Weg ist steinig und der Wind
Lässt mich straucheln, bin blind
Ich geb nicht auf, ich halte dagegen
Naturgewalten auf allen Wegen

Ich lauf, bis ich da bin
Ich halte an, verliere den Boden
Mach mich bereit, den Blick nach oben
Und dann, Klippensprung
Klippensprung

Ich geb nicht auf, ich halte dagegen
Naturgewalten auf allen Wegen
Ich lauf, bis ich da bin
Ich halte an, verliere den Boden
Mach mich bereit, den Blick nach oben
Und dann, Klippensprung

http://images.fotocommunity.de/bilder/croatia/istrien/klippensprung-574ebf0b-b6f5-4037-a78a-f43ff2e6a533.jpg

Freitag, 26. September 2014

Nachklang....

...eines wunderschönen Abends!
Rosens Lyriksalon am Mittwoch den 24.09. - herrlich wars!!
 


War heut erfüllt von einem warmen Licht,
den ganzen Tag,
wusst erst gar nicht,
woran das lag.
 
Dann fiel mir gestern Abend ein,
so leicht, ganz tief und doch beschwingt,
so sollten Abende wohl sein,
dann auch der nächste Tag noch klingt.
 
 
 
von meiner Mama
DANKE, dass du dabei warst!!!

Dienstag, 23. September 2014

Und plötzlich verändert sich alles......

ACHTSAMKEIT

Achtsamkeit bedeutet zuerst mal
Verantwortung für sich selbst wahrzunehmen.
Zudem ist es ein Ausdruck unserer Selbst-Liebe.







Ein Mönch wurde von einem Besucher seines Klosters gefragt, welche geistlich-religiösen Übungen er denn so pflege. Er antwortete:
„Wenn ich esse, dann esse ich.
Wenn ich sitze, dann sitze ich.
Wenn ich stehe, dann stehe ich.
Wenn ich gehe, dann gehe ich.“

Darauf meinte der Fragende ziemlich verwirrt:
„Das ist doch nichts Besonderes. Das tun doch alle!“

Da meinte der Mönch:
„Nein, wenn du sitzt, dann stehst du schon.
Und wenn du stehst, dann bist du schon auf dem Weg.“

Genau das ist Achtsamkeit. Es bedeutet im Hier und Jetzt zu sein und zwar mit meiner ganzen, ungeteilten Wahrnehmung.






Ich wünsche euch viele achtsame Momente in dieser Woche!
Nehmt euch Zeit - für all das, was ihr tut. Und dadurch für EUCH SELBST.



Freitag, 19. September 2014

Tage mit Goldrand



Tage mit Goldrand
die gibt es immer wieder.
Ein Gefühl wie Barfußlaufen durch warmen Sand
hell und klar tönen in mir goldgelb diese Tageslieder.

Stunden durchwoben von einem silberglänzenden Faden
sind ein wundervolles Geschenk.
Ein Gefühl wie in einem wohligwarmen Schaummeer zu baden
mein Herz geht auf, wenn ich an solch silberne Stunden denk.

Minuten durchzogen von kupferfarbenen Tupfen
sie machen das Leben lebenswert.
Ein Gefühl wie die ersten Himbeeren von prallgefüllten Stauden zu zupfen.
Mein Herz sich nach diesen kupfernen Momenten verzehrt.

Ich wünsche mir mehr von solch silbergesprenkelten Tagen
von feinen Fäden schimmernd durchzogen.
Kupferglänzende Stunden ohne Sorgen und Klagen
entfachen in mir goldene Zufriedenheitswogen.

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