He,
wo bleibst du nur,
auf
dich warten nicht nur Kinder.
Ja,
wir warten auf dich – du Winter!
Hatten
kurz schon dich entdeckt,
es
war vor einigen Wochen
als
du alles glitzrig weiß bedeckt.
Hast
dich dann gleich wieder verkrochen.
Regen
und sehr milde Temperaturen
haben
komplett und fleißig
beseitigt
deine Spuren
von
den zwei Tagen, die du warst eisig.
du
solltest echt was tun,
damit
auch in diesem Winterjahr
Tier
und Pflanzen können ruh’n.
Gebraucht
wird deine kalte Kraft,
die
unter all dem Ungeziefer
mal
wieder richtig Ordnung schafft.
Ein
Frost muss her – ein richtig tiefer.
Und,
denk doch bitte mal an mich:
Für
neue winterliche Motive
wart‘
voll Sehnsucht ich auf dich
und
deine Wetterhilfe.
Immer
nur Regen
immer
nur grau
verkrieche
mich in meinem Bau.
Der
Wetterfrosch meint s‘ ist weit und breit
noch
nichts von dir zu sehen.
Ich
bitte dich sei gescheit
und
lass endlich was geschehen:
Lass
dichte weiße Flocken fallen,
fahr
die Temperaturen runter,
das
gefällt – denk ich -fast allen.
Ein
rechter Winter ist fast ein Wunder.
Dann
mach den Himmel wieder blau
Die
Luft ein bisschen kälter,
ich
mit der Kamera dann sau
durch
tief verschneite Wälder.
Fotografiere
Äste, gebogen von der Last,
Eiszapfen
funkelnd im Winterlicht,
Sonne
und Schnee ganz ohne Hast
und
schreib bestimmt auch ein Gedicht.
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