Novemberlied
Heute singe ich mein Novemberlied
wild und laut brausend wie im Herbst der Wind,
ein Gruß an den Sommer, der jüngst verschied,
derweil die letzten Blätter am fallen sind.
Wieder geht ein Jahr zu Ende,
nach Knospe, Blüte und reifer Frucht
zieren bald Garten, Fenster und Wände
Blumen, die aus Kälte gemacht.
Im Draußen gibt’s nichts mehr zu tun,
für die Natur und uns Zeit auszuruh‘n.
Heute singen neue Novemberlieder
mit leisem frostigem Klang
ein paar Vögel, aufgeplustert ihr Gefieder,
von kahlen Ästen kommt ihr Gesang.
Haben sonst grad nichts zu tun
doch s’ist zu kalt,
um auszuruh‘n.
Heute singen wir gemeinsam ein Novemberlied,
warm wie der Schein von vielen Kerzen.
Eine Jede das neblig nasse Draußen mied,
Musik, ein Buch und Tee erwärmt unsere Herzen.
Wir haben im Innern viel Kreatives zu tun,
Fantasie und Verstand sind hellwach – der Rest kann ruh‘n!
Nach einem Entwurf
Aus der Schreibnacht vom 8.11.2014
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