Sonntag, 16. November 2014

Nacht - Teil 3


Nacht, du uraltes Wesen,
beherrschst seit ewig die Welt,
lässt im Schlaf manch Seele genesen,
bringst sanftes Dunkel über Stadt und Feld.

Nur in weiter, weiter Ferne
funkeln der silberne Mond
und unendlich viele Sterne
dort am schwarzen Himmelsrund.


Nacht, du unfassbares Wesen
räumst deinen Platz an jedem Morgen.
Wo du für Stunden Königin gewesen,
strahlt nun des Tages Licht hell auf unsere Sorgen,
doch jeden Abend kehrst du wieder.

Deinem Takt verdankt die Erde alles Leben,
und wir Menschen singen viele Lieder,
über die Ruhepause, die du uns stets gegeben.


Nacht, du unendliches Wesen,
beherrscht seit ewig das All,
wir können in dir nur Spuren lesen
der Sonnenpunkte seit dem großen Knall.


Du Nacht, so unermesslich alt,
so unvorstellbar kalt,
so unendlich weit
ist deine Dunkelheit!


http://hhg.nw.lo-net2.de/mathe-ag/nachtbaum.jpg

Nach einem Entwurf von Annegret
aus der Schreibnacht am 08.11.14

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