Nacht – du
uraltes Wesen,
warst immer
schon da,
bist lang
schon vor mir hier gewesen,
lange bevor
ich erstmals deine Schwärze sah.
Nach voller
Schatten, mal schaurig, mal schön,
ohne Licht,
doch voll heimlichem Leben,
besucht dich
der Mond, dann kann ich sehen,
wie die
Sterne silberne Muster weben.
Nacht – du
uraltes Wesen,
als Kind hast
du Angst mir gemacht,
die Jahre
lehrten mich, dich zu lesen,
aus Angst
wurde Anziehung – das hast du vollbracht.
Aus der Nacht
erwächst das Licht,
das Licht
verdrängt die Dunkelheit,
die Nacht
erlaubt mir neue Sicht,
jeder Tag
wird durch dich so weit.
- von meiner Mama, entstanden bei der Schreibnacht in Altensteig -
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